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Hashimoto

Chronische Immunthyreoiditis vom Typ Hashimoto ist in über der Hälfte der Fälle die häufigste Ursache für die Schilddrüsenunterfunktion. Besonders sind davon Frauen im mittleren Lebensalter betroffen.

 

Diese Krankheit ist schmerzlos und hat zwei Formen. 

  1. Die Schilddrüse ist vergrößert, jedoch die Funktion lässt nach. 

  2. Es kommt zur Gewebszerstörung der Schilddrüse und Atrophie des Organs. 

 

Diese Krankheit verläuft schleichend und häufig wird sie spät entdeckt.

Ein Schub der Erkrankung kann durch Umwelteinflüsse, wie Stress, Nahrungsmittel und Umweltgifte ausgelöst werden.

Laborwerte und Therapie

Die Beschwerden wie Müdigkeit, Schwäche und Zyklusstörungen werden häufig von den Patientinnen als altersbedingt oder bedingt durch die Menopause interpretiert. Erst bei Verschlechterung der Symptome und ständiger Gewichtszunahme suchen die Patientinnen Hilfe.

Üblicherweise werden zur Diagnostik der TSH-Wert abgenommen. Dieser hat aber wenig Aussagekraft. Hierzu sollten immer auch die Schilddrüsenhormone T4/fT4 und T3/fT3 abgenommen werden.

 

Therapeutisch kommt das Schilddrüsenhormon Levothyroxin zum Einsatz. Ziel der Therapie ist die Normalisierung der Schilddrüsenhormone (Euthyreose). Levothyroxin wird regelmäßig täglich eine 1/2 Stunde vor dem Frühstück eingenommen. 

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